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Gefahren von 3D-Druckern mit Resin für Privatanwender:
Ein persönliches Erlebnis und die unsichtbare Bedrohung

Wie sehr hatte ich mich auf meinen Prusa SL1s gefreut. Mein erster 3D Drucker mit Resin!

Ich hatte ausreichend Zeit um mich auf’s Auspacken und die ersten Experimente einzustellen. Sicherheitsmaterial wie Gummihandschuhe, Schutzbrille und eine Atemmaske für gefähliche Dämpfe hatte ich schon zuhause. Ebenso wie 5 Liter von Isopropanol, dem Alkohol zum Reinigen der 3D gedruckten Teile. 

Meine anfängliche Begeisterung für 3D-Drucker mit Harz als Material wich schnell ernsten Bedenken, als ich trotz Verwendung einer Schutzmaske Halsschmerzen entwickelte. Aus Furcht um die Gesundheit unserer Kinder und um unsere eigene, entschloss ich mich schweren Herzens, den 3D-Resin-Drucker wieder zu verkaufen. 

Allerdings sind nicht nur diese unmittelbaren Risiken beunruhigend, sondern auch die unsichtbare Bedrohung, die vom Resin selbst ausgeht.

Resin ist extrem giftig! Auch wenn die Youtuber – die meist Demogeräte geschenkt, bzw. kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen haben meist sehr sorglos damit umgehen. Die Chemikalien, die in Resin enthalten sind, können bei ungeschütztem Kontakt zu schweren Gesundheitsschäden führen. Die Ausdünstungen des harzigen Materials sind gefährlich für die Atemwege und können langfristige Gesundheitsprobleme verursachen.

Auch die Auswirkungen auf die Umwelt sind besorgniserregend. Ein Tropfen Resin kann gigantische ökologische Schäden verursachen, insbesondere wenn es ins Grundwasser gelangt. Es ist bekannt, dass bereits geringe Mengen an schädlichen Chemikalien im Wasser erhebliche Probleme verursachen können, von der Beeinträchtigung der Wasserqualität bis hin zur Gefährdung der Gesundheit von Mensch und Tier.

Die Gefahren von 3D-Druckern mit Resin reichen also weit über die offensichtlichen Risiken hinaus. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass Privatanwender sich dieser Gefahren bewusst sind und verantwortungsbewusst handeln. Die Entscheidung, solche Geräte zu verwenden, sollte nicht leichtfertig getroffen werden, sondern erfordert ein umfassendes Verständnis der potenziellen Gefahren für die eigene Gesundheit, die Sicherheit der Umgebung und die Umwelt.

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